As per usual, my current journey started in Auckland and had it's first stopover in Singapore. The short break allows me to get used to the tropical climate before the real work starts in Cambodia.
But this time there was another reason for the Singapore stopover. Eva Gygax, Librarian of the Swiss School Singapore, donated another big box of exciting second hand books and board games for the Countryside Class. Thank you so much Eva!
Three days later, carrying all my heavy luggage, I landed in Phnom Penh. First off, I met with Yan. Yan is a young Cambodian man who contacted me via Facebook, after friends had told him about Seed's Bech Khlok Project. He had received a donation of 90 exercise books plus a number of pencils, all from a Dutch tourist, and he wanted to give those to Seed to use in Bech Khlok.
But that was not the only reason Yan had contacted me. Yan has studied Agriculture and he would love to come visit Bech Khlok with us to find out if he can help improve the living conditions in the village by applying what he has learned in his studies. For a start he would work with teachers and students and start a vegetable patch. There are quite a few Primary Schools in Cambodia which already run a vegetable garden project, with the aim to teach the students the basics of vegetable plantation and at the same time, by selling the harvest, earn some money for the school to buy desperately needed materials.
On my second day in Phnom Penh I visited the non-profit Publishing Company Sipar, where I purchased reasonably priced good quality Cambodian books and picture books.
The highlight of my first days in Cambodia however, was my visit to Kape, a Cambodian non-profit organisation in Kampong Cham, who had promised to donate books for the Countryside Library. The Director Mr Vanna and his assistant Mr Sophoeun spent the whole day with me, despite it being a public holiday! Their application process, from ordering books to handing them out to the applicant, normally takes several days if not even weeks, but they shortened it to only one day for Seed because they did not want me to have to undertake the cumbersome and expensive trip to Kampong Cham twice. The very kind, uncomplicated and humorous style of Mr Vanna and Mr Sophoeun was refreshing and I am extremely grateful to both of them, and to Kape, for their generous contributions to the Countryside Class Library.
Before I left for Battambang a short visit to RDI was also planned. I was able to see how their ceramic filters were manufactured, and my many questions, some of them a little critical, were all answered patiently. As it happened, an American family visited the plant together with me. It turned out that the father had already built two huge watertanks in Camobodian villages with the help of a group of young people! He was very interested in our Project and gave me his business card. He said we could contact him anytime, if we ever decided to build a big watertank in Bech Khlok!
Finally, I am in Battambang now since a couple of days. I have already attended an important meeting with Sopheap (Bech Khlok teacher), Heang (translator and general project supporter) and all teachers of the Battambang Countryside Class. The building materials for the renovation of the second and third classrooms in Bech Khlok have been ordered, and the work will be completed over the next 2-3 weeks under the supervision of Sopheap. It could take shorter or longer, depending on how much it will rain.
Also, I have met with a Belgian tailor who works for a small taylor school of a Swiss relief organisation, to discuss a possible partnership in connection with our "School Bags" Project.
Ein lohnender Zwischenhalt und positive Ueberraschungen
Wie bisher üblich, fing auch diese Reise mit einem Zwischenhalt in Singapur an. Diese kurze Pause gibt mir jeweils die Möglichkeit, mich an das tropische Klima zu ge-wöhnen, bevor die Arbeit so richtig losgeht.Es gab aber noch einen weiteren Grund, weshalb sich der Zwischenhalt lohnte. Dank Eva Gygax, der Bibliothekarin von der Suisse School Singapore, konnte ich wieder eine Kiste mit tollen Secondhand Büchern und Spielen für die Bibliothek der Countryside Class mit nach Kambodscha nehmen. Schwer beladen landete ich drei Tage später in Phnom Penh wo ich mich kurz nach der Ankunft mit Yan Nhem, einem jungen Kambodschaner, traf. Er kontaktierte mich über Facebook, nachdem er von Freunden auf unser Projekt in Bech Khlok aufmerksam gemacht wurde. Er bekam eine Spende von 90 Schreibheften und diversen Bleistiften von einer holländischen Touristin, die ihn darum bat, das gespendete Material einer bedürftigen Schule zu schenken. Yan kontaktierte mich aber nicht nur deswegen. Er studierte Agrikultur und möchte unbedingt zusammen mit uns Bech Khlok besuchen, um herauszufinden, ob er mit seiner Ausbildung etwas zur Verbesserung der Lebensumstände der Bewohner von Bech Khlok beitragen kann. Er koennte sich auch vorstellen, zusammen mit den Lehrern und Schülern auf dem Schulgelände Gemüsebeete anzupflanzen. Es gibt in Kambodscha schon einige Primarschulen, die mit einem solchen Gemüsegartenprojekt den Schüler die Grundlagen des Gemüseanbaus beibringen und mit dem Erlös vom Verkauf der Ernte, ein bisschen Geld für dringend benötigtes Schulmaterial verdienen. Am zweiten Tag besuchte ich den Nonprofit Buchverlag Sipar, wo ich günstig und trotzdem qualitativ hochwertige, kambodschanische Bilderbücher und Lesebücher einkaufen konnte. Das Highlight von meinen ersten Tagen in Kambodscha war aber mein Besuch bei Kape, der kambodschanischen Nonprofit Organisation, die mir englische Kinderbücher für die Bibliothek versprach. Der Direktor Mr Vanna und sein Assistent Mr Sophoeun verbrachten den ganzen Tag mit mir, obwohl es eigentlich ein Feiertag war. Das Prozedere von der Bewerbung über die Buchbestellung bis zur Auslieferung dauert normalerweise einige Tage bis Wochen, wurde aber für mich auf einen Tag abgekürzt, da ich sonst ein paar Wochen später die lange, beschwerliche und teure Reise nach Kampong Cham nochmals hätte auf mich nehmen müssen, um die Bücher abzuholen. Die unkomplizierte und humorvolle Art von Mr Vanna und Mr Sophoeun waren sehr erfrischend und ich bin den beiden extrem dankbar für ihr großzügiges Entgegenkommen zugunsten der Countryside Class.
Vor der Abreise nach Battambang stand noch ein kurzer Besuch bei RDI auf dem Program. Ich konnte die Produktionsstätte der Keramik-Wasserfilter besuchen und meine vielen, zum Teil auch kritischen Fragen, wurden alle geduldig beantwortet. Zusammen mit mir, nahm auch eine amerikanische Familie an der Besichtigung teil. Es stellte sich heraus, dass der Vater in den letzten Jahren bereits zwei Mal mit einer Gruppe von Jugendlichen jeweils einen grossen Wassertank für ein abgelegenes Dorf gebaut hat. Er war sehr an unserem Projekt in Bech Khlok interessiert und gab mir seine Visitenkarte. Er meinte, ich könnte ihn jederzeit kontaktieren, falls wir einen grossen Wassertank für die Schule in Bech Khlok bauen wollen! Seit ein paar Tagen bin ich nun endlich in Battambang. Es hat bereits ein grosses Meeting mit dem Lehrer Sopheap von Bech Khlok, dem Übersetzer Heang und den Lehrern von der Countryside Class stattgefunden. Das Baumaterial für die Renovation des zweiten und dritten Klassenzimmers ist bestellt und die Arbeiten werden über die nächsten 2-3 Wochen unter der Aufsicht von Sopheap ausgeführt. Je nach Regen wird es etwas kürzer oder länger dauern. Im Zusammenhang mit unserem Schultaschen-Projekt traf ich mich ausserdem mit einer belgischen Schneiderin, die für eine kleine, neue Schneiderschule eines schweizerischen Hilfswerkes arbeitet. Mehr darüber hoffentlich im nächsten Blog ….